LüttenHof
Allein und doch verbunden
Die Region um den LüttenHof Menkendorf in Mecklenburg ist dünn besiedelt, gilt als strukturschwach und bietet wenig Ablenkung. Hier kann man zur Ruhe und zu sich selbst kommen.
Der Hof ist ein ehemaliger Bauernhof, der außerhalb des etwa siebzig Einwohnende zählenden Dorfes liegt. Die kleine vorbeiführende Straße wird kaum befahren und die Gebäude liegen nach hinten versetzt.
So ist es insgesamt sehr ruhig ohne einsam zu sein.
Die Rehe kreuzen gemächlich die Straße vor dem Haus und kommen manchmal auf das zum Hof gehörenden Gelände. Kraniche sammeln sich auf den umliegenden Wiesen und fliegen über den Hof.
Der Fachwerkbau ist außen verklinkert und innen mit Lehm-Strohwickeln und -putz verkleidet, was ein natürliches und ausgeglichenes Raumklima schafft. Diese Wände sind teilweise sichtbar und der Holzboden ist im Ursprungszustand belassen.
Die Ausstattung ist einfach, organisch und funktional.
Lage
Der LüttenHof liegt nord-südlich zwischen den phantastischen Elbtalauen und einem noch beschaulichen Abschnitt der Ostsee und ost-westlich zwischen den pulsierenden Städten Hamburg und Berlin.
Trotz ruhiger Außenlage ist der Hof auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen, denn vom Bahnhof Ludwigslust fährt im Stundentakt ein Rufbus bis in den dreihundert Meter entfernten Ort, manchmal auch bis vor unsere Tür.
Scheune, Ställe, Schuppen und Freiflächen auf dem 4.000 Quadratmeter großen Gelände bieten viele Möglichkeiten zum Entspannen, Bewegen, Kreativsein, Sichbegegnen oder um mit sich allein zu sein.
Gegend
Die Gegend um den LüttenHof wird „Griese Gegend“ genannt – die graue Gegend. Der Boden ist grau, karg und überaus feinsandig. Flugsand wehte früher Dörfer zu, die deshalb aufgegeben werden mussten. Heute türmt sich der Sand stellenweise zu mächtigen Wanderdünen auf. Etwa zwanzig Autominuten von hier kann man die größte Binnendüne Europas erleben.
Neben dem vielen feinen grauen Sand gibt es aber auch üppige Heidelandschaften und Wiesen, saftige Auen mit Gräben und Pferden, die daran weiden, Blaubeeren, ausgedehnte Kiefernwälder und Pilze.
Es gibt unzählige imposante Eichen- und Birkenalleen, Wölfe, Moore, Kraniche, Gänse, weiße Reiher, Storche. Die Wiesen scheinen manchmal weiß, wenn auf ihnen die Schwäne grasen.
Nicht herb aber schön, sondern herb und schön ist es hier.
Gruppen
Zusätzlich zur Retreat-Klause und den Wohnmobilstellplätzen kann auch gezeltet oder in der Scheune übernachtet werden. Zudem bietet der Hof bei Bedarf ein weiteres Gästezimmer, so dass auch kleine Gruppen Platz finden.
Praxis
Für einzelne oder regelmäßige therapeutisch-beraterische Treffen oder Mentoringeinheiten gibt es einen Praxisraum im Haus, der auch von Retreatgästen und -gästinnen benutzt werden kann.